Hannover  /  22. April 2024  -  26. April 2024

Fraunhofer IOSB-INA auf der Hannover Messe 2024

Halle 7, Stand D27 & Halle 14, Stand H06 "5G Arena"

Fraunhofer IOSB-INA kombiniert Technologien und Digitale Zwillinge für Industrie.Zero

Halle 7, Stand D27: it’s OWL Gemeinschaftsstand

AGV & Robotermodul: Flexible Assistenz für Produktion und Logistik

Halle 7, Stand D27: it’s OWL Gemeinschaftsstand

 

Als Showcase und verbindendes Element des Messeauftritts wird Fraunhofer IOSB-INA eine Kombination aus einem fahrerlosen Transportmodul und einem Aufsatz mit Robotertechnologie zeigen. Das Transportmodul kann über intelligente bildgebende Verfahren (u.a. LiDAR) das Gelände erfassen und als Karte speichern, vorgegebene Routen und Wegpunkte anfahren, Arbeitsprotokolle abarbeiten und Hindernisse erkennen. Der Aufsatz mit Robotergreifarm (Universal Robots) ist mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Werkzeugaufsätzen ausgestattet. Wie auch das Transportmodul muss der Roboter nicht eingehaust werden und kann kollaborativ mit dem Menschen zusammenarbeiten. Neue „Fähigkeiten“ erhält der Roboter aus dem Industrial App Marketplace, die Leistungsdaten werden live über den Stäubli Industrial Connector 4.0 in der Asset Administration Shell (AAS) verfügbar gemacht. Die Kombination all dieser Technologien und die Flexibilität durch die modularen Komponenten sorgen für eine bedarfsgerechte ressourceneffiziente, nachhaltige Produktionsumgebung. Zusätzliche, automatisierte Safety-Analysen zeigen geben einen Ausblick auf neue Sicherheitsstandards sowie die Vereinfachung von Sicherheitsprüfungen in sich ändernden Produktionsanordnungen.

 

Nachhaltige Arbeitsumgebung mit Automated Safety

Halle 7, Stand D27: it’s OWL Gemeinschaftsstand

 

Nachhaltige Produktionsumgebungen müssen auch ein sicheres, nachhaltiges Arbeitsumfeld für den Menschen bieten – ein weiterer zentraler Aspekt des Messeauftritts auf dem it's OWL Gemeinschaftsstand. Die Flexibilität der Matrixproduktion verlangt nach einem flexiblen, intelligenten Sicherheitskonzept. Fraunhofer implementiert hier eine prototypische Gefährungsanalyse: Durch die geschickte digitale und maschinenlesbare Repräsentanz von Informationen aus der Risikobeurteilung einer Maschine in der AAS kann durch einen datengetriebenen Prozess die Maschinensicherheit (Safety&Security) überprüft werden. Es entsteht die Automatisierung der Risiko- und Gefährdungsbeurteilung für Maschinen. Durch die Überführung von Eigenschaften der funktionalen Sicherheit und der Ergebnisse der Risikobeurteilung lassen sich Maschinen besser wiederverwenden, da deren Verschleiß, Konstruktion, bestimmungsgemäße Verwendung und mögliche Gefahren bekannt sind und schneller das zusammenwirken mit anderen Maschinen geprüft werden kann. Mehr zum Thema Safety erfahren Sie hier.

Mehr über Maschinensicherheit in der wandelbaren Produktion erfahren

Industrial APP Marketplace: Marktplatz für die intelligente Produktion

Halle 7, Stand D27: it’s OWL Gemeinschaftsstand

 

Apps für Industrie 4.0 Anwendungen kauft man zukünftig auf Online Marktplätzen. Durch den Fokus auf Offenheit, Interoperabilität und Open Source haben Endanwender den größtmöglichen Nutzen in ihrem Arbeitsalltag. Dabei ist es egal, ob es sich um Maschinenbetreiber, Maschinenbauer, Systemintegratoren oder APP Entwickler handelt. Der Industrial APP Marketplace etabliert einen herstellerneutralen Marktplatz für I4.0-Komponenten zum Kauf und Verkauf von industrieller Hardware, Software und Dienstleistungen. Grundsätzlich versteht man unter APPs moderne Software-Anwendungen, die modular aufgebaut sind und einen benutzerfreundlichen Web-Browser als Schnittstelle haben, im Kontext eines Industrial APP Marketplace aber auch Dienste und Lösungen. Ein Teilnehmer an einem Industrial APP Marketplace kann vier Rollen einnehmen: die Rolle des APP-Benutzer, Hardware-Entwickler, APP-Entwickler oder Integrator. Der APP-Benutzer sucht nach bestimmten Diensten oder Lösungen, z.B. Datenerfassung, Prozessvisualisierung, vorausschauende Wartung usw., die auf dem Industrial APP Marketplace angeboten werden. Der APP-Entwickler, Hardware-Entwickler und der Integrator platzieren ihre Software, Produkte und Dienstleistungen als Händler im Industrial APP Marketplace. Der APP-Nutzer kann in seinem Warenkorb Produkte und Dienstleistungen hinzufügen und bekommt Vorschläge für passende Zusammenstellungen aus SW/HW und mögliche Integratoren.

Stäubli Industrial Connector 4.0: Basis für datengetriebene Services 

Halle 7, Stand D27: it’s OWL Gemeinschaftsstand

 

Stäubli EC präsentiert sein intelligentes elektrisches Steckverbinderkonzept "Industrial Connector 4.0", das das AGV-Roboter-Modul des Fraunhofer IOSB-INA mit Matrix-Produktionsstätten verbindet und eine nahtlose Implementierung verschiedener datengesteuerter Dienste ermöglicht. Der Industrial Connector 4.0 basiert auf dem modularen CombiTac-Steckverbinder und eingebauten Sensoren, die eine Vielzahl von physikalischen Parametern wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, Vibration und mehr messen können. Ausgestattet mit einer Asset Administration Shell, wird der Industrial Connector 4.0 zu einer ausgereiften, interoperablen Industrie 4.0-Komponente.

Durch die physische Verbindung von Komponenten kann der Konnektor durch Sensorik und entsprechende datengetriebene Dienste zur Prozess-, Anlagen- und Komponentenüberwachung einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit leisten: Prozesse werden effizienter und die Lebenszyklen von Anlagen und Komponenten werden verlängert. 

Factory Sandbox: Entwicklungsumgebung für (zukünftige) Produktionen

Halle 7, Stand D27: it’s OWL Gemeinschaftsstand

 

Industrie 4.0 umsetzen heißt, die Vorteile der Digitalisierung in der Produktion zu nutzen und neue, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die die gesamte Wertschöpfungskette sinnvoll und effizient einbeziehen. Mit der FactorySandbox wird Industrie 4.0 (mit)gestaltet und praktisch umgesetzt. Hier arbeiten wir an den konkreten Fragen der Industrie-Partner, vor denen sie in der praktischen Umsetzung stehen: Die Datennutzung über die gesamte Lieferkette, der Product Carbon Footprint und die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft auf Basis der Asset Administration Shell (AAS)  und des digitalen Produktpasses.

5G für echtzeitkritische Applikationen und LoRa für die Smart City

Halle 14, Stand H06: 5G Arena

  • Mission Critical over 5G
  • Remote Train Operation 
  • 5G4Automation 

5G bietet mit den aktuellen und zukünftigen Releases die Möglichkeit, vielseitige Applikationen zu realisieren. Insbesondere durch die Echtzeitfähigkeit von 5G werden Verticals wie Mission Critical Communications, Remote Train Operation oder Factory Automation ermöglicht. Diese drei Verticals werden durch Fraunhofer IOSB-INA auf der diesjährigen Hannover Messe in der 5G Arena vorgestellt. 

Dazu wird eine Remote Operation Demo anhand von einer AGV (Autonomous Guided Vehicle) Steuerung über das öffentliche Internet präsentiert. Die Messebesucher haben die Möglichkeit, ein AGV, das in Lemgo bei Fraunhofer IOSB-INA fährt, von Hannover aus zu steuern. Ein zweites Fahrzeug befindet sich in Hannover auf dem Messestand und dient ebenfalls als Tech Demonstrator, der über 5G gesteuert wird. Darüber hinaus werden zwei von Fraunhofer IOSB-INA entwickelt Smartphone Apps präsentiert: Zum einen eine App, welche die Konfiguration und Messung der Ausleuchtung von Mobilfunknetzen erleichtert. Die Zweite App nutzt die vom Smartphone erzeugten Sensorwerte als Messgrößen für Prozesse und kann diese über standarisierte IoT Protokolle an eine Cloud Infrastruktur übertragen.   

Neben unseren 5G Exponaten stellen wir dieses Jahr erstmals unsere Kommunikationslösungen für das Smart City Umfeld aus. Mit der LoRa-Technologie lösen wir in verschiedenen Projekten Probleme, wie beispielsweise die Frühzeit-Erkennung von Hochwasser oder die Optimierung des Footprint der Streusalzeinsätze von Winterdiensten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

5G in Ihrem Unternehmen? Erfahren Sie mehr im

Fraunhofer 5G-Anwendungszentrum

in Lemgo.

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